Stromausfälle im Betrieb: Wenn plötzlich alles stillsteht
Ein Stromausfall ist kein alltägliches Ereignis – aber wenn er eintritt, zeigt sich, wie gut ein Unternehmen vorbereitet ist. Plötzlich wird es dunkel, Maschinen stehen still, IT-Systeme brechen zusammen, Sicherheitseinrichtungen sind außer Funktion. Neben der unmittelbaren Störung des Arbeitsalltags entstehen auch erhebliche Gefahren für Beschäftigte, besonders in sensiblen oder automatisierten Bereichen. Hier ist es besonders wichtig vorbereitet zu sein.
Ursachen für Stromausfälle gibt es viele – sie reichen von technischen Defekten bis hin zu großflächigen Netzstörungen:
Unabhängig von der Ursache gilt: Stromausfälle sind ein reales Szenario – und stellen ein betriebliches Risiko dar, das in keiner Gefährdungsbeurteilung fehlen sollte. Bereits eine kurzzeitige Unterbrechung kann zu Datenverlust, Produktionsfehlern oder sogar zu gefährlichen Situationen führen – etwa durch plötzlich stillstehende Maschinen, fehlende Beleuchtung oder blockierte Notausgänge.
Die Auswirkungen eines Stromausfalls hängen stark von Branche, Betriebsgröße und technischer Ausstattung ab. Doch selbst kurze Unterbrechungen können zu gravierenden Störungen führen – sowohl auf technischer als auch auf organisatorischer Ebene.
03 | Die Maßnahmen
Um auf einen Stromausfall gut vorbereitet zu sein, sind technische, organisatorische und personelle Maßnahmen erforderlich. Die betrieblichen Prozesse sollten dahingehend geprüft werden, ob sie auch bei einem plötzlichen Stromausfall kontrolliert und sicher heruntergefahren werden können. Durch eine vorausschauende Planung lassen sich sowohl technische als auch organisatorische Schwachstellen frühzeitig erkennen und beheben.
Nur wenn Anlagen und Schutzsysteme routinemäßig nach DGUV Vorschrift 3 und dem gültigen VDE-Regelwerk kontrolliert werden, lässt sich sicherstellen, dass sie im Ernstfall auch funktionieren. Dazu gehören sowohl ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel als auch ortsfeste Maschinen, Gebäudetechnik und Notstromversorgungen. Prüfintervalle sollten im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung festgelegt und dokumentiert werden. Gleichzeitig sollten Stromausfälle auch in die innerbetriebliche Kommunikation und Notfallplanung eingebettet sein. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen wissen, wie sie sich im Ernstfall zu verhalten haben. Bei Dunkelheit, technischen Ausfällen oder blockierten Wegen kommt es auf klares Handeln an. Schulungen und Sicherheitsunterweisungen bieten eine gute Möglichkeit, das notwendige Verhalten praxisnah zu vermitteln.
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