Elektrosicherheit an Elektroladesäulen
Mit dem Anstieg der Elektromobilität nimmt auch die Verbreitung von Elektroladesäulen im öffentlichen Raum, in Unternehmen und im privaten Bereich stark zu. Ladesäulen sind essenzielle Infrastrukturen, um Elektrofahrzeuge zu laden. Allerdings bergen sie auch potenzielle Gefahren, wenn Sicherheitsstandards nicht eingehalten werden.
Gesetzliche Anforderungen und Normen
Die Elektrosicherheit an Ladesäulen ist in Deutschland streng geregelt. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) und die Normen der DIN VDE legen die Sicherheitsstandards fest, die sowohl für die Installation als auch für den Betrieb von Ladesäulen gelten. Besonders relevant sind dabei die DIN VDE 0100-722 (Errichten von Niederspannungsanlagen – Ladesysteme für Elektrofahrzeuge) und die DIN VDE 0122-1 (Prüfung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge).
Gefahrenpotenziale an Elektroladesäulen
Elektroladesäulen sind komplexe elektrische Anlagen, die mit hohen Spannungen und Strömen arbeiten. Sie stellen potenzielle Gefahren dar, insbesondere durch:
Maßnahmen zur Gewährleistung der Elektrosicherheit
1. Fachgerechte Installation
2. Regelmäßige Prüfungen und Wartungen
Regelmäßige Prüfungen sind ein zentraler Bestandteil der Elektrosicherheit von Elektroladesäulen. Die DGUV Vorschrift 3 fordert auch hier wiederkehrende Prüfungen, die mindestens jährlich durchgeführt werden sollten.
3. Nutzung von persönlicher Schutzausrüstung (PSA)
Bei der Wartung und Prüfung von Ladesäulen sollten Elektrofachkräfte stets geeignete PSA tragen. Dazu gehören isolierende Handschuhe, Schutzhelme und Gesichtsschutz. Diese Ausrüstung schützt vor Stromschlägen, besonders bei Arbeiten unter Spannung, die im Ausnahmefall durchgeführt werden müssen.
Sofortmaßnahmen bei Störungen
Sollte es zu einer Störung an der Ladesäule kommen, sind unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen:
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